Diemelsee 16.04.2011

Viel Wasser, noch mehr Wälder, wilde Wiesentäler. So wird der Landschaft rund um den Diemelsee beschreiben. Nun war es an die Zeit selber heraus zu finden wie es ist durch die Wälder zu fahren und den See zu erkunden. 

Eingebettet in die Berge des Sauerlandes liegt der Diemelsee. Von Zuhause aus, je nach Route, liegt der See ca. 100km weg. Eine schöne Tagestour, und somit war ich mit Olli und Steffi am Samstag den 16 April verabredet um den See zu besuchen.
 Morgens um 11:00 war der ausgemachte Treffpunkt "an der Tanke" in Kaunitz. Die Sonne war da wo sie gehört, Wolken gab es in Kaunitz nur ein Paar. Das kann nur ein gutes Zeichen sein. Nachdem ich mein Tanktasche gepackt habe, führ ich gegen 10:30 los um bloß Punktlicht zu sein. Als ich kurz vor 11:00 ankam, waren Olli & Steffi schon da. Die Bikes hatten sie schon getankt und wartete auf mein Ankunft. 
Nun galt es die GPZ noch mal kurz zu Tanken und kontrollieren. Ist alles noch da ? Ist der Vorderrad noch fest, tropft was ? Nachdem ich alles für gut befunden habe, war ich startklar. Nun kann es endlich los gehen. Die Frage "So, wie wollen wir fahren" wurde achselzuckend beantwortet, dabei addierte Steffi "Ich war vor Jahren da, ich glaub den weg noch zu kennen" Mit eine Grinsen im Gesicht verschwand unsere lächelnde Blicke als wir unsere Helme aufgezogen haben. Die Reihenfolge wurde schnell ausgemacht, Steffi als Frontman (oder Frau) Olli in der Mitte und ich am Ende die Mini Kolone, vorerst. Und schon waren wir unterwegs.
  

Unsere Route nahm uns im Richtung Süden. Durch kleine Ortschaften mit komische Namen. Kaum 20 Minuten von Zuhause, aber noch nie davon gehörte Ortschaften wie Boke, Thüle, Haaren und Fürstenberg. Namentlich eine Grandiose Darbietung auf die üppige Landschaft die vor uns lag. Schnell wurde mir klar, wir gewinnen an höhe. Es wurde langsam kälter und der Wind nahm Anlauf von der Seite. Plötzlich waren mir die Nachteile eine Vollverkleidung bewüst. 

Gerade als ich dachte es war eine kluge Idee die Regenhose mit zu bringen, erreichten wir unser Ziel. Es blieb trocken und der Wind ließ nach. Sogar die Sonne zeigte sich und wir saßen in die Sonne auf eine schöne Terrasse mit blick über den See. Gemütlich bollernd führ der See Dampfer, voll beladen mit Tagesgäste, an uns vorbei. Nach eine Stunde nahmen wir Platz auf unsere Bikes und machte Kehrt Richtung Kaunitz. 90 Minuten später befanden wir wieder auf der Hof der Tanker wo wir uns morgens getroffen hatten. Ein kurze Resumégespräch und dann verabschiedeten wir uns.

 

Steffi war froh das ihre GPZ die Tour vollendet hat. Olli war froh das er die GPZ von Steffi nicht wieder bergen müsste. Ich war Froh das meine GPZ wieder gut führ. Letztlich war ich Froh wieder zuhause zu sein. Ich denke es war nicht so klug direkt von der Nachtschicht auf eine Tagestour zu fahren. Zuhause angekommen dachte ich hätte eine Weltumrundung gemacht. Aber alle waren glücklich und zu frieden. Danke für den tollen Tag.