1984. Ein Jahr mit Geschichte. George Orwell schrieb sein Roman 1984 wo ein totalitärer Überwachungs- und Präventionsstaat im Jahre 1984 dargestellt wird. Zum Glück kam es nie so weit, sonst hätten wir die Neuheiten aus der Kawasaki Heavy Industries Workshops übersehen. Das Jahr 1984 ist das Geburtsjahr die Kawasaki GPZ600R. Ende 84 wurde die GPZ600R offiziell präsentiert und es schlug ein wie eine Bombe! 75ps! Kein Mensch braucht so viel Power. 216 KM/H Spitze, aus 592cc, ein Ungeheuer die nur von erfahrene Rennpiloten gefahren werden darf! Der Supersportler der 600CC Klasse war geboren.

Die in Europe genannte GPZ600R, trug den interne Name ZX600A, und der erste gab es zu kaufen in 1985 und trug der Zusatz "1", ZX600A-1. In der USA lief die GPZ600 als Ninja rum, JA, wir reden nun von der Geburt stunde die Ninja. Allerdings darf sich die GPZ600R nun nicht mit fremden Federn schmücken. Die erste Ninja von Kawasaki war die GPZ900R, damals bekannt geworden als Tom Cruise in Top Gun damit durch die Gegend fuhr!

Die ZX600A gab es genau 5 Jahre lang bis 1989 und endete mit der ZX600A-5. Interessanterweise gab es eine ZX600B, das war die gleiche Maschine allerdings mit einem Aluminium Rahmen. Ähnlich die ZX400A, bzw. GPZ400R. Als Nachfolger kam dann die GPX600R mit den Namen ZX600C, und mit einem kurzen Verkaufstop ging die GPX bis 1998 über den Ladentisch.

Kawasaki hat sich einiges einfallen lassen für die neue GPZ600R. Als erste 600cc Maschine seine Zeit gab es eine Wasserkühlung. Die, für damalige Verhältnisse "moderne" 16 Zoll Felgen wirkten klein und ließ die Maschine etwas nervös wirken. Tatsächlich war es so dass die Einführung die GPZ600R nicht ganz so euphorisch vonstatten ging wie erhofft. Es scheint so zu sein als ob Kawasaki eine Maschine gebaut hat die weit vor ihre Zeit war. Als Beispiel sollte berücksichtigt werden, das damals kritisierte nervöse Handling wurde 25 Jahre später in der Motorrad Sport als erwünscht gesucht!